Am 10.03.2013 kam es auf dem Bahnhofsvorplatz in Weyhe-Kirchweyhe zu einem Zwischenfall, bei dem der 25 jährige Daniel Siefert getötet wurde. Siefert wollte zuvor einen Streit zwischen 2 Gruppen in einem Bus schlichten. Beim Aussteigen wurde er aus dem Bus getreten und auch als er schon auf dem Boden lag, traten die Personen mit türkischem Hintergrund weiter auf ihn ein. Seine Verletzungen sind so schwer, dass er nicht mehr aufwacht. Die
Ärzte stellen den Gehirntod fest und stellen die Maschinen ab. Als Mordmerkmal sind "Heimtücke" und "sonstige niedere Beweggründe" einschlägig. Von den
zahlreich erschienenen Tätern sind nur 6 erkennungsdienstlich
behandelt worden und nur einer sitzt in U-Haft.Über diese Tat haben bisher - abgesehen von lokalen Medien - nur die Bildzeitung und der Berliner Tagesspiegel berichtet.
Es stellt sich die Frage, warum über diesen Fall - im Gegensatz zu dem traurigen Schicksal von Jonny K. aus Berlin - berichtet wurde. Auch in Berlin war es eine Gruppe von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die auf den am Boden liegenden K. eingetreten haben. Es könnte daran liegen, dass das Opfer zumindest vom Aussehen her der rechten Szene zugerechnet werden könnte. Selbst wenn dies der Fall wäre ist das kein vernünftiger Grund, um eine solche Straftat der Bevölkerung zu verheimlichen. Im Übrigen stellte die
Staatsanwaltschaft klar, dass die Nationalität der
Beteiligten oder ein rechtsradikaler Hintergrund bei der
Auseinandersetzung keine Rolle gespielt haben.
Möglicherweise herrschte vielmehr die Furcht, dass es nach einem zweiten Fall dieser Art innerhalb von wenigen Monaten zu Unruhen in der Bevölkerung kommt und entsprechend zu Anschlägen auf türkische Einrichtungen. In diesem Fall wäre es eine unglaubliche Selbstzensur der Presse, die durch nichts in der Welt zu rechtfertigen ist.
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