Mittwoch, 7. August 2013

Wer braucht den "Otto-Schily-Preis für maximalen Realitätsabstand" ?

Fefe hat in den letzten Tagen den "Otto-Schily-Preis für maximalen Realitätsabstand" zweifach verliehen: Am 25.07.13 an Kanzleramtsminister Roland Pofalla für sein Schadronieren, dass er seiner "Verantwortung [Kontrolle des BND] zu 100 Prozent nachgekommen" sei. Am 27.07.13 erhiel Otto Schily selbst dieseAuszeichnung für die Aussage, dass "Die Furcht vor dem Staat wahnhafte Züge trage". Fraglich ist, bei allem Verständnis für diesen Award, ob es wirklich der richtige ist.
Zwar hat der ehemalige RAF-Anwalt Otto Schily durch seine Politik als Innenminister (nach 9/11) bewiesen, dass er einen recht grossen Abstand zur Realität hat. Andererseits ist es äußerst unüblich, jemand mit einen nach ihm benannten Award zu ehren.Zudem hat er sich noch nicht verdient genug gemacht, um Namensgeber für einen Award zu sein. Richtigerweise haben beide Politiker den Stieg-Larsson-Award für maximale Verblendung verdient. Aufgrund deren Aussagen und Interviews ist es erwiesen, dass beide enorm verblendet sind: Es geht ihnen nicht darum, die Bürger des Landes zu schützen sondern die Grundrechte aufs äußerste auszuhölen wegen "terroristischer Bedrohung". Dabei haben die Geheimdienste trotz der Jahrzehnte langen Überwachung weder 9/11, noch den Bau der Mauer noch die Aktionen der RAF aufgedeckt. Nichtmal die NSU (sofern diese nicht vom Verfassungsschutz gestzeuert war). Roland Pofalla hat als Kanzleramtsminister bisher bewiesen, dass er nichts kann, nicht einmal die Geheimdienste kontrollieren. Richtigerweise hätte er als Bauernopfer in der NSU Affäre seinen Posten räumen müssen.
In diese Reihe passt auch gut unser momentaner Innenminister, Hans-Peter Friedrich. Der Stieg-Larsson-Award kann jedoch nur an Personen mit einem IQ grösser 75 verliegen werden, daher ist eine Verleihung an unseren Innenminister leider nicht möglich, auch wenn er es verdient hätte.

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