Samstag, 18. April 2015

Heiko Maas ändert seinen Nachnamen offiziell in "Freisler" um

Nachdem bekannt wurde, dass Sigmar Gabriel seinen Vornamen in TTIP ändern lässt, will nun der derzeitige SPD Justizminister seinen Nachnamen in Freisler ändern lassen. Eine Änderung in seinem Personalausweis habe er bereits beantragt.


Mit der Namensänderung will der Justizminister zeigen, wie wichtig ihm das Zustandekommen der Vorratsdatenspeicherung ist. "Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass ich derzeit über nichts anderes als VDS reden kann", so der 49-Jährige, von dem erst heute Morgen in der "Bild"-Zeitung ein Gastbeitrag mit dem Titel "5 Gründe, warum Vorratsdatenspeicherung für uns wichtig ist" erschienen ist. "Leider kann ich Ihnen keine genaueren Argumente nennen, weil die entsprechenden Punkte der Regelung, die mich so begeistern, noch im Geheimen und ohne demokratische Kontrolle verhandelt werden. Aber vertrauen Sie mir! Wann haben Sozialdemokraten ihre Wähler je durch Abschaffung oder die Aushöhlung von Grundrechten verraten?", so Heiko Freisler weiter. Zudem hofft er laut eigener Aussage, mit der medienwirksamen Namensänderung in der öffentlichen Wahrnehmung der Vorratsdatenspeicherung ein Gegengewicht zur Einschätzung renommierter Experten wie Udo Vetter oder Thomas Stadler zu schaffen. Heiko Freisler jedenfalls scheint fest entschlossen, die Vorratsdatenspeicherung gegen alle Widerstände durchzusetzen: "Dafür stehe ich mit meinem Namen", so der Justizminister selbstbewusst.

Bei Roland Freisler handelt es sich um einen der bekanntesten Juristen Deutschlands. Er leitete als Richter am Volksgerichtshof viele spektakuläre Prozesse gegen Schwerstkriminelle. Dabei blieb er stets sachlich und neutral und hat nie gegen Recht und Gesetz verstoßen. "Ein vorbildlicher Jurist", so Heiko Freisler, "der sich bis zu seinem Tod für das Wohl des Volkes eingesetzt hat".

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